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Miguel Da Silva Martins Domingos Physiotherapie

Miguel Da Silva Martins Domingos Physiotherapie
Oberdorf 4a
Schöftland
Aargau

www.fysiotherapie.ch

Suchbegriffe: Trainingstherapie, Medizinische Trainingstherapie

Branchen: Physiotherapie, Massagen, Manuelle Therapie

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Miguel Da Silva Martins Domingos Physiotherapie, Schöftland

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Miguel Da Silva Martins Domingos Physiotherapie, Schöftland


Physiotherapie

Physiotherapie ist eine Therapieform, die zum Ziel hat, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu erhalten oder wiederherzustellen.

Physiotherapeutische Maßnahmen werden häufig nach ärztlicher Diagnose verordnet. Der Patient erhält vom Arzt ein Rezept, auf dem die Diagnose, das Heilmittel, Frequenz und Häufigkeit aufgeschrieben sind. Physiotherapeuten dürfen allerdings auch ohne ärztliche Verordnung präventiv behandeln, sofern keine schwerwiegenden Erkrankungen vorliegen.

Die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Patienten kann durch Krankheit, Unfall, angeborene Störungen oder Fehlverhalten im Alltag beeinträchtigt sein.

Die Anwendung verschiedener aktiver und oder passiver Behandlungsformen kann beim Menschen Schmerzen beseitigen, gesunde (physiologische) Bewegungsabläufe wiederherstellen, unausgewogene Muskelkraftverhältnisse (muskuläre Dysbalancen) ausgleichen und bei Kindern die motorische Entwicklung fördern.

Die Physiotherapie gibt dem Patienten auch Hilfe zur Selbsthilfe mit auf den Weg, aktiv und selbstständig den Heilungsprozess zu unterstützen, fortzuführen und erneuten Problemen vorzubeugen.

Sportphysiotherapie

Die Sportphysiotherapie ist ein eigenständiger Bereich innerhalb der Physiotherapie. Zielgruppe sind Sportler während der Aufbauphase, des Trainings oder in der Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen.

Der Physiotherapeut kombiniert seine Kenntnisse von Sport und Erkrankung bzw. Verletzung, um somit eine optimale Vorbeugung und Rehabilitation von Verletzungen zu gewährleisten.
Kenntnisse und Analyse der Sportart geben dem Sportphysiotherapeut darüber Auskunft, welche Ansprüche auf die verletzte Struktur gestellt werden.
Spezielle Übungen können die Belastbarkeit optimieren.

Physiotherapeutische Techniken optimieren die Heilungszeit.

Die Behandlung unterscheidet sich hierbei wenig, ob diese Verletzung jetzt zu Hause oder auf dem Sportplatz entstanden ist. Jedoch sind die Ansprüche nach der Erholungsphase innerhalb des Sports meist ein Vielfaches höher als die im Alltag.
Dieser Unterschied verdient extra Aufmerksamkeit.

Manuelle Therapie

Orthopädische Manuelle Therapie ist ein spezialisierter Bereich der Physiotherapie für das Management neuro-muskulo-skelettaler Dysfunktionen. Sie basiert auf „clinical reasoning“ (Denk-, Handlungs- und Entscheidungsprozesse, welche klinisch tätige Personen wie Ärzte, Pflegepersonal und Therapeuten entweder allein oder in der Auseinandersetzung mit Berufskollegen und/oder dem betroffen Patienten treffen) und setzt hoch- spezifische Vorgehensweisen in der Therapie ein, unter anderem manuelle Techniken und therapeutische Übungen. Orthopädische Manuelle Therapie umfasst und wird angetrieben durch die vorhandene wissenschaftliche und klinische Evidenz und den biopsychosozialen Rahmen jedes individuellen Patienten.

Der Manualtherapeut erstellt auf Basis einer ausführlichen Patientenbefragung und einem detaillierten Funktionsbefund seinen Behandlungsplan, der stetig aktualisiert wird. Es können mehrere Komponenten - lokale und entfernte - an dem Problem beteiligt sein; beispielsweise muskulär, arthrogen oder neural, sowie individuelle Kontextfaktoren wie Arbeitsplatzgestaltung, Sport und psychosoziale Aspekte. Der Therapeut beurteilt das Ausmaß der Beteiligung der einzelnen Komponenten und behandelt diese entsprechend. Dazu setzt er ein breites Spektrum an Behandlungstechniken ein. Eine rein strukturelle Diagnose ist schwierig. Die Behandlungsziele, sowie die Dosierung und die Progression der Behandlung werden stets dem aktuellen Befund angepasst.

Medizinische Trainingstherapie

Definition
Die medizinische Trainingstherapie dient dem Aufbau und der Wiederherstellung von muskulären Defiziten, die im Rahmen von Erkrankungen und Verletzungen des Halte- und Bewegungsapparats aufgetreten sind.

Indikation
Muskuläre Defizite im Sinne von Hypo- oder Atrophien treten bei einer Vielzahl von Erkrankungen des orthopädisch-traumatologischen Fachgebiets auf; exemplarische Beispiele sind die Atrophie des M. quadriceps femoris nach Verletzungen des Kniegelenks oder die Atrophie der Rückenmuskulatur im Rahmen chronischer Schmerzzustände der Wirbelsäule.

Kontraindikation
Ein reduzierter Allgemeinzustand, Erkrankungen, beispielsweise des Herz-Kreislauf-Systems, akute Infektionen und Malignome können Kontraindikationen ausmachen.

Durchführung
Die medizinische Trainingstherapie hat das Ziel, Bewegungsmuster anzubahnen und eine Mobilisation funktioneller Bewegungsketten zu erreichen. In erster Linie werden Muskelausdauer und Muskelkraft durch gezieltes Krafttraining, auch an Geräten, aufgebaut; begleitend werden komplexe Bewegungsmuster und die Koordination verbessert.

Nachbehandlung
Die medizinische Trainingstherapie ist in ein therapeutisches Gesamtkonzept einzubetten, in dem die Physiotherapie, physikalische Therapieformen und Pharmaka wichtige weitere Pfeiler sind.

Massage

Definition
Das Wort "Massage" hat seinen Ursprung im Griechischen: "massein" und heißt übersetzt "kneten".

Ursprung
Schon im Altertum wurde die klassische Massage eingesetzt, um die sportlichen Leistungen der Athleten zu verbessern. Aber nicht nur bei den Griechen, sondern auch bei den Ägyptern, Persern, Römern, Japanern und Chinesen, war die Massage als Heilmittel bekannt und begehrt. Im Mittelalter ging die Bedeutung der Massage durch den körperfeindlichen Einfluss der Kirchen verloren. Erst in der neueren Zeit wurde die Massage durch wissenschaftliche Untersuchungen wiederentdeckt.

Methode
Die Klassische Massage behandelt in erster Linie schmerzhafte Muskelverspannungen und -verhärtungen. Auch Kopfschmerzen, Reizdarm oder Erschöpfungssyndrome sprechen auf verschiedene Massageformen gut an.
Bei der klassischen Massage werden verschiedene manuelle Techniken angewandt, die unterschiedliche Wirkungen auf Haut, Unterhaut und Muskulatur durch unterschiedlich starke Berührungsreize haben. Streichende Bewegungen führen Lymphflüssigkeit in den venösen Blutfluss zurück (siehe Lymphdrainage), Kneten dehnt und entspannt Muskelfasern, Hin-und Herreiben fördert die Durchblutung, Klopfen steigert neben der Durchblutung die Muskelspannung und die Vibrationstechnik lindert Schmerzen und entspannt.

Sportmassage

Definition
Die Sportmassage ist eine Ergänzung zur klassischen Massage. Hier verwendet man die Griffe der klassischen Massage sowie weitere Ergänzungsgriffe und geht auf die Bedürfnisse des Sportlers sowie die speziellen Probleme beim Sport ein. Davon ausgehend, dass aktive Sportler robuster sind als evtl. gebrechliche ältere Personen, wird die Massage dementsprechend kräftiger durchgeführt und so der Körper auf eine bevorstehende körperliche Beanspruchung vorbereitet und durchblutet. Während des Sportes entstandene Krämpfe können mit den Dehnungsgriffen, die zur Sportmassage gehören, behandelt werden. Nach dem Sport wird regenerativ und lockernd massiert.

Bindegewebsmassage

Definition
Die Bindegewebsmassage (Bgm) ist eine Massage reflektorischer Zonen im Bindegewebe mittels einer speziellen Technik. Man geht davon aus, daß im Bereich der inneren Organe (z.B. Magen, Darm, Nieren, Leber, Herz usw.) und des Bewegungsapparates eine Dysbalance (nicht ausgeglichen) der Spannung und eine Störung des Stoffwechsels der Subcutis (Unterhaut) entsteht.
Alle Gewebsabschnitte mit einer veränderten Spannung oder einer Verklebung (Adhäsion) werden mit einer besonderen Technik gereizt, bis ein Spannungsausgleich hergestellt ist. Der Patient verspürt hierbei das typische "Schneidegefühl".

Wirkung
Das Arbeitsgebiet ist die gesamte Oberfläche der menschlichen Körpers

  • obere Verschiebeschicht (zwischen Oberhaut und Unterhaut)
  • untere Verschiebeschicht (zwischen Unterhaut und Faszie)

Erreichbar ist das Neuro-Vegetative-Stromnetz und seine Zentren (und damit ein höheres unkörperlich-vegetatives Lebensfeld), also auch der psychische Wesensbereich.
Der Therapeut versucht, über die Haut in die Tiefe zu wirken.

Fussreflexzonenmassage

Definition
Bei der Fussreflexzonenmassage werden definierte Reflexpunkte an den Füssen massiert. Der Lehre nach sind alle diese Punkte mit einem bestimmten Organen und Muskelgruppen verbunden. Durch Stimulation dieser Punkte werden die Organe günstig beeinflusst und allfällige Beschwerden gelindert.

Philosophie
2500 Jahre vor Christus wurde auf einem ägyptischen Papyrus ein Heiler abgebildet, der seine Patienten an den Füssen behandelt. Auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin und bei den Indianern wurde die Fußreflexzonenmassage schon vor Jahrhunderten zu Heilzwecken angewandt. Anfang des 20. Jahrhunderts ließ sich der amerikanische Hals-Nasen-Ohren-Arzt William Fitzgerald (1872 – 1942) von der Massagetechnik der Indianer inspirieren und entwickelte die Methode weiter. Er teilte den menschlichen Körper in zehn Längszonen und drei waagrechte Zonen ein, die er proportional auf die Fußsohlen übertrug. Fitzgerald ging davon aus, dass jede Zone auf der Fußsohle mit einem Organ in Verbindung steht. Ist ein Organ erkrankt, löst der Druck auf die entsprechende Zone am Fuss einen Schmerz aus. Gleichzeitig kann durch Massieren der Reflexzone die Selbstheilung des entsprechenden Organs unterstützt werden.

Ausgehend von diesen Entdeckungen entwickelte Fitzgerald‘s Assistentin, Eunice Ingham (1889 – 1974) die moderne Reflexzonentherapie. Die Physiotherapeutin war die erste, die die Reflexzonen an Füssen und auch Händen einer Landkarte ähnlich bildlich darstellte.

Man. Lymphdrainage

Definition
Um eine Erklärung, bzw. eine Definition des Begriffes oder der Begriffe zu geben, folgende Informationen.
Die Manuelle Lymphdrainage (ML) ist eine sanfte Methode, um den Rückfluß der lymphpflichtigen Lasten anzuregen. Lymphpflichtige Lasten sind: u.a Wasser, Fette, tote Zellen, Hyalonsäure, Eiweiße. Die ML wiederum ist nur ein Bestandteil der komplexen physikalischen Entstauungstherapie.
Diese besteht aus den 4 „Säulen“:

  • Manuelle Lymphdrainage (ML)
  • Hautpflege
  • Kompression (Bandage oder med. Kompressionsstrumpf)
  • Entstauungsgymnastik und ggf. weiterführende physiotherapeutische Maßnahmen

Ziel
Ziel der manuellen Lymphdrainage und der komplexen physikalischen Entstauungstherapie ist es, einen gestörten Lymphabfluß zu verbessern oder wieder herzustellen.

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