Heutzutage steht die Verwendung von Zelten zumeist im Mittelpunkt vom Camping- Urlaub, abgesehen von der kommerziellen Nutzung als Festzelt, Eventzelt oder Zirkuszelt. Fachgeschäfte für Zelte und weiteren Campingbedarf sind beispielsweise in Frankfurt, Bochum, Berlin, Bremen oder Wiesbaden zu finden. Die Zelthaut besteht heutzutage meistens aus imprägnierten Stoffbahnen oder Kunststofffolien, und als Tragkonstruktion werden Stangen aus Metall, Kunststoff oder Holz eingesetzt. Früher wurden oft Tierfelle, Lederhäute, Blätter oder ähnliches als Zelthaut und Bambus, Zweige oder Äste als einfache Tragkonstruktion verwendet. In selteneren Fällen kommen Seilkonstruktionen zum Einsatz, die zwischen bestehende Objekte gespannt werden, da solche Provisorien in den meisten Fällen nicht besonders stabil sind. Bei Campingzelten und Trekkingzelten besteht seit Jahren ein Trend hin zu immer leichteren Zelten, die sich, wie zum Beispiel Iglu- Zelte, auch leicht aufbauen lassen. Eine Sonderkonstruktion sind komfortable, pneumatische Zelte, deren Zelthaut durch einen Überdruck im Inneren oder durch mit Druckluft gefüllte Schläuche gehalten wird. Zelte mit ihren unterschiedlichen Verwendungszwecken kommen in zahlreichen Kulturen vor, wobei die Verwendung bei den nordafrikanischen Nomaden und von Tipis bei den nordamerikanischen Indianern am bekanntesten ist. Diese Stämme lebten teilweise ausschließlich in ihren Zelten. Auch in großen Teilen Asiens hat die Verwendung von Zelten eine lange und traditionelle Geschichte. Bereits von den Römern wurden Zelte im großen Umfang durch das Militär erfolgreich eingesetzt. Sie dienen auch heute noch als Sanitätszelt, Mannschaftsunterkunft oder mobile Werkstätten und Lagezentren, werden aber zunehmend durch feste Container abgelöst, die noch mehr Schutz vor der Witterung gewährleisten.
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