Die ältesten Belege von Tätowierungen stammen aus Südamerika und Europa und immer wieder wurde versucht, einen Ursprungsort der Tätowierung zu finden. Im Norden Chiles wurden 7000 Jahre alte Mumien gefunden, die Tätowierungen an Händen und Füßen aufwiesen und weitere vielfältige Hinweise sind über den ganzen Erdball verstreut. Aus diesem Grund kann davon ausgegangen werden, dass sich die Sitte des Tätowierens bei den verschiedenen Völkern der Erde selbständig und unabhängig voneinander entwickelt hat. Professionelle Tätowierer die in der heutigen Zeit hochwertige Tätowierungen anfertigen finden sich unter anderem in Menden, Mannheim, Hamburg, Berlin und Frankfurt. Eine sehr lange Tradition haben Tätowierungen (jap. Irezumi) in Japan, wobei die Anfänge der Tätowierung in Japan vermutlich bei den Ainu liegen. Zu Beginn der so genannten Edo-Zeit der Jahre 1603 bis 1868 waren Tätowierungen unter anderem bei Prostituierten und Arbeitern sehr beliebt, doch ab 1720 wurde die Tätowierung als eine Art Brandmarkung für Kriminelle eingesetzt. Aus diesem Grund ließen sich die meisten Japaner nicht mehr tätowieren, denn wer damals als Krimineller gezeichnet war, konnte sich nicht mehr in die Gesellschaft eingliedern. Dieser Ausschluss von so vielen Personen führte zur Bildung einer eigenen Schicht, den Yakuza.
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