Die so genannte Steuerungstechnik umfasst den Entwurf und die Realisierung von verschiedenen Steuerungen und ist ein Teilgebiet der Automatisierungstechnik. Die Steuerung beeinflusst den Arbeitsablauf eines Gerätes oder auch eines Prozesses nach einem vorgegebenen Plan. Abhängig von Eingangsgrößen und Zustandsgrößen werden Ausgangsgrößen gesetzt. Im Gegensatz zur so genannten Regelung fehlt bei der Steuerung die fortlaufende Rückkopplung der Ausgangsgröße auf den Eingang. Steuerungen überwachen auch ein Gerät oder Prozess und verhindern gefährliche Zustände bei einer Fehlfunktion. Die von einer Steuerung verarbeiteten Signale sind meistens binär und seltener analog. Prozesszustände sind zweiwertig (binär), wenn sie nur zwei mögliche Wahrheitswerte haben, wie zum Beispiel Taste gedrückt oder nicht gedrückt. Die beiden Wahrheitswerte werden durch definierte Zustände eines Informationsträgers abgebildet, beispielsweise nicht gedrückt entspricht 0 V und gedrückt entspricht 24 V, diese Zustände werden mit 0 oder 1 (falsch oder wahr) beschrieben. Prozesszustände werden als kontinuierlich beschrieben, wenn sie durch eine reelle Zahl abgebildet werden können, wie Temperatur = 65,5 °C. Ein kontinuierlicher Prozesszustand wird vom Sensor in ein analoges Signal umgesetzt, wenn das Steuergerät den Zahlenwert des analogen Signals benötigt, ist dann noch eine Analog-Digitalwandlung erforderlich.
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