Rein handwerklich unterscheidet man den Goldschmied vom Silberschmied. Der Schwerpunkt des Goldschmieds liegt nach Ausbildung und Tätigkeit bei der Gestaltung und Herstellung von Schmuck. Der Silberschmied hingegen fertigt in erster Linie aus Silber sakrales Gerät und edle Gebrauchsgegenstände in Form von Gefäßen und Essbestecken. Wer in der heutigen Zeit in Deutschland den Titel Goldschmiedemeister oder Silberschmiedemeister tragen möchte, muss dafür in einem der beiden Berufe eine Meisterprüfung ablegen. Silberschmieden die das Edelmetall Silber verarbeiten finden sich beispielsweise in Dortmund, Oldenburg, Regensberg, Pforzheim und Luzern. Der Beruf des Silberschmieds ist je nach bestehendem Fertigungsschwerpunkt stark von handwerklicher Arbeit geprägt. Die industrielle Fertigung ist äußerst selten bei Silberschmieden anzutreffen. Fantasie, Geduld und ausgeprägte motorische Fähigkeiten sind Voraussetzungen für die überwiegend im Sitzen ausgeführten Arbeiten des Silberschmieds. Wegen mancher Arbeiten, wie etwa Schmieden, Walzen oder Ziehen, ist des Weiteren auch noch ein gewisses Maß an körperlicher Fitness des Silberschmieds erforderlich. In Silberschmieden werden in der Regel Edelmetall- Legierungen (Silber, Gold, Platin, Palladium) und eine Vielzahl von weiteren Materialien (wie Edelsteine, Perlen, Elfenbein, Emaille und Gummi) verarbeitet.
Um mehr über Silberschmieden und Silber zu erfahren können Internetpräsenzen, wie diese aufgesucht werden.