Schaumstoffe sind moderne, künstlich hergestellte Stoffe mit zelliger Struktur und niedriger Dichte für spezielle Verarbeitungszwecke. Es eignen sich fast alle auf dem Markt erhältlichen Kunststoffe zum so genannten Schäumen, bei dem der jeweilige Kunststoff zu Schaumstoff weiterverarbeitet wird. Betriebe die die unterschiedlichsten Arten von Schaumstoffen produzieren und vertreiben sind unter anderem in Ulm, Bremen, Lüneburg und Düsseldorf ansässig. Man unterteilt je nach Beschaffenheit des Schaumstoffes in vier Kategorien. Zum einen gibt es den geschlossenzelligen Schaumstoff, bei dem die Wände zwischen den einzelnen Zellen komplett geschlossen sind, wohingegen bei offenzelligem Schaumstoff die Zellwände nicht geschlossen sind, wodurch dieser Schaumstoff die Fähigkeit besitzt Flüssigkeiten aufzunehmen. Gemischtzellige Schaumstoffe enthalten, wie der Name schon sagt, beide Arten der gerade beschriebenen Zellen. Spezielle Integralschäume haben eine geschlossene dicke Außenhaut und einen zelligen Kern, die Besonderheit ist also, dass die Dichte nach innen hin abnimmt. Hochwertige Schaumstoffe zeichnen sich durch eine sehr niedrige Dichte und Wärmeleitfähigkeit, bei gleichzeitig geringer Festigkeit des Baustoffs, aus. Die Verarbeitbarkeit und auch die Bearbeitbarkeit von Schaumstoffen ist durch die geringe Dichte sehr einfach und kostengünstig, da die Werkzeuge kaum verschleißen und dadurch über eine sehr hohe Standzeit verfügen. Bedingt durch den inneren Aufbau aus vielen einzelnen Zellen, sind Bauteile aus Schaumstoff nahezu eigenspannungsfrei.
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