Porzellan verfügt über drei Hauptbestandteile und zwar Kaolin, Feldspat und Quarz. Je nach Mengenverhältnis der drei Bestandteile Kaolin, Feldspat und Quarz wird zwischen Hartporzellan und Weichporzellan unterschieden. Die Anteile stehen in typischen Massen bei Hartporzellan etwa im Verhältnis 50 zu 25 zu 25 und bei Weichporzellan ungefähr 30 zu 30 zu 40 (Anteile in Prozent, von Kaolin, Feldspat und Quarz). Hersteller und Händler von hochwertigem Porzellan sind unter anderem in Hamburg, Wiesbaden, Bamberg, Karlsruhe, Berlin, München, Osnabrück, Erfurt und Dresden. Hartporzellan ist ein heiß gebranntes Porzellan, das bei hohen Temperaturen von über 1350 Grad Celsius bis zu 1460 Grad Celsius gebrannt wird, daneben ist die Zusammensetzung der Porzellanmasse noch ein weiterer Unterschied zum Weichporzellan. Hartporzellan enthält mehr Kaolin als Weichporzellan, was dem Fertigprodukt aus Porzellan eine höhere Härte verleiht. Weichporzellan ist ein bei geringer Temperatur (höchstens 1350 Grad Celsius) gebranntes Porzellan mit weniger Kaolin. Die Weichporzellanmasse ist daher weniger widerstandsfähig und empfindlicher. Die Begriffe Hartporzellan und Weichporzellan sind etwas irreführend, da die Namen keineswegs auf die Materialhärte hinweisen, da sich die beiden Porzellansorten in erster Linie durch ihre Brenntemperatur unterscheiden. Das herausragende Merkmal von Porzellan gegenüber anderen Keramik- Produkten ist nicht die hohe Brenntemperatur, sondern das so genannte Sinterverhalten.
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