Der Osteopath behandelt den Menschen als Einheit und in der täglichen Praxis gehen die verschiedenen Behandlungstechniken ineinander über, da sie individuell dem Behandlungsverlauf folgen. Eine osteopathische Behandlung folgt dem Diagnose- und Behandlungskonzept und geht über Anwendung manueller Techniken hinaus. Der Osteopath verwendet unter Berücksichtigung der osteopathischen Prinzipien unter anderem die Muskel- Energie- Techniken, Viszerale Techniken und Faszien- Release- Techniken. Er geht davon aus, dass der Körper eine Funktionseinheit bildet und Störungen in einem Bereich sich auch auf andere Bereiche auswirken. Durch die Behandlung des Knochengerüstes und des Bewegungsapparats sollen sich Störungen des Organismus beheben lassen. Zu den vier wesentlichen Grundannahmen der Osteopathie gehört, dass Blutgefäße lebenswichtig sind, ein Körper von Kopf bis Fuß reicht, was funktioniert verschleißt und ein Teil ordentlich zu funktionieren hat und dass die Zeit alle Wunden heilt (Selbstregulierung). Nach der Osteopathie hängen alle Körperfunktionen von der Versorgung und der Entsorgung durch das Gefäß- und Nervensystem ab.
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