In einem Fotolabor (oder auch fotografisches Labor) können je nach vorhandener Einrichtung (Hobbylabor, Labor des Fotografen, Schnell- Labor, Kopieranstalt oder professionelles Fachlabor) und Ausstattung (amateurmäßig, handwerklich oder industriell) verschiedene Filme entwickelt und Kontaktkopien und Vergrößerungen beziehungsweise Filmkopien hergestellt werden. Das Entwickeln von Filmen und von Papieren im Fotolabor, ob in Farbe oder Schwarzweiß, kann sowohl manuell (Dose oder Schale) als auch in speziellen Maschinen erfolgen. Das fotografische Labor selbst oder ein Teil davon ist in der Regel eine Dunkelkammer, weil das lichtempfindliche Material möglichst im Dunkeln oder bei geeigneter Beleuchtung verarbeitet werden muss. Professionelle Fotolabore finden sich in vielen Städten, wie beispielsweise Dortmund, Leipzig oder Kiel. Je nach Fotolabor können Reproduktionen, Duplikate und Mikrofilme sowie spezielle Aufnahmen erstellt und entwickelt werden. Bei der so genannten fotografischen Laborarbeit kommen anschließend noch Bildretusche, Bildmontage sowie die Bildveredlung hinzu. Durch einen chemischen Prozess wird bei der Entwicklung im fotografischen Labor das latente Bild (belichtete lichtempfindliche Emulsion) in ein für den Menschen sichtbares Bild umgewandelt. Wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis der jeweiligen Arbeit im Fotolabor haben die Temperatur und die Zusammensetzung der Chemikalien sowie die Dauer der Behandlung. Belichtet wird ein geeigneter Film oder entsprechendes Fotopapier, wobei die Belichtung mit der Kamera, mit dem Vergrößerungsgerät, mit einem so genannten Ausbelichter digital oder direkt (Fotogramm) erfolgen kann.
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