Eine Brille (der Begriff Brille ist abgeleitet von dem Kristall Beryll) ist eine vor dem Auge getragene Brillenfassung mit Bügeln (oder auch Hinter- Kopf- Halteband) und zwei geschliffenen oder gegossenen Brillengläsern, die als Sehhilfe oder in manchen Fällen auch dem Augenschutz dienen. Brillen nennt man in Deutschland umgangssprachlich und in Österreich offiziell auch Augengläser. Die Brille, wie sie heute bekannt ist, wurde Ende des 13. Jahrhunderts in Italien erfunden. Versierte Optiker die helfen die passende Brille zu finden sind unter anderem in Frankfurt, Ravensburg, Mainz und Berlin ansässig. Bei den von dem Gestell getragenen Brillengläsern, die der Sehhilfe dienen, handelt es sich um Linsen. Die augenoptische Industrie stellt sie aus Mineralglas und in zunehmendem Umfang aus Kunststoff (Celluloseacetat) her, denn der Vorteil von Kunststofflinsen ist das weit geringere Gewicht (vor allem bei größeren Dioptrienzahlen macht sich dieses aufgrund der dickeren Gläser bemerkbar) und für Sportler das Nichtsplittern. Kunststofflinsen haben allerdings auch den Nachteil der höheren Kratzempfindlichkeit gegenüber Linsen aus Glas. Vom Augenoptiker werden die Brillengläser gerandet und in die Brillenfassungen unter Berücksichtigung individueller Zentrieranforderungen aufgrund verschiedener Augenabstände und ähnlichem eingesetzt.
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