Die Geschwindigkeit eines Ballons hängt von der örtlichen Windgeschwindigkeit ab, wobei beim Start sowie bei der Landung Geschwindigkeiten von weit unter 20 km/h herrschen sollten. Während der Fahrt gelten 40 km/h schon als zügig, über den Alpen sind jedoch auch Geschwindigkeiten von über 100 km/h möglich. Theoretisch sind der Höhe bei Ballonfahrten keine Grenzen gesetzt. Personenfahrten finden normalerweise zwischen 300 und 3000 Metern statt, dabei sind die jeweiligen Wetterbedingungen, der Einsatzort und die Beladung des Ballons Einflussfaktoren. Über den Alpen können Höhen von 6000 Metern erreicht werden, dann aber nur mit Sauerstoffgeräten. Bei der Fahrtdauer spielen vier Faktoren eine erhebliche Rolle und zwar der Gasvorrat, die Windgeschwindigkeit, die Wetterbedingungen und die Anzahl der Mitfahrer. Normalerweise legen Ballone während einer Fahrt in ein bis zwei Stunden zwischen fünf und 30 Kilometern zurück. Die Temperaturen von teilweise über 100 °C und die UV- Strahlung schädigen die Ballonhülle. Je nach Pflege und Belastung hält eine Ballonhülle, zwischen 400 und 600 Betriebsstunden. Brenner und Korb halten im Allgemeinen doppelt so lang. Alle 100 Betriebsstunden beziehungsweise einmal im Jahr wird ein Ballon vom Luftfahrtbundesamt auf seine Fahrtauglichkeit überprüft. Für das Fahren eines Ballons muss eine Prüfung abgelegt werden. Hierzu bedarf es einer Ausbildung, die zahlreiche Fahr- und Theoriestunden, sowie Starts und Landungen beinhaltet, bevor man eine Prüfung ablegt. Die Sicherheit der Personen im Korb hat bei den Starts und den Landungen der Ballonfahrten höchste Priorität. Gestartet werden darf von jedem geeigneten Grundstück aus, sofern die allgemeinen Flugverkehrsvorschriften eingehalten werden. Dies gilt auch für die Landung mit dem Ballon. Anbieter für Ballonfahrten befinden sich beispielsweise in Mosbach, Berlin, Schönau und Kiel.
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