Beim Autotuning wird das Fahrzeug nicht nur verändert, sondern auch das Design verschönert. Die Optik und Motoren werden verändert, denn schließlich soll die Leistung eines Fahrzeuges gesteigert werden. Tuning kann man aufteilen in unterschiedliche Bereiche, wie Motortuning, Fahrwerktuning, Karosserietuning, Innenraumtuning. Der Zylinder wird aufgebohrt, eine Lachgaseinspritzung vollzogen oder größere Motoren in ein Fahrzeug eingebaut. Besonders in der Szene sind Tuningsmöglichkeiten beliebt, dabei geht das Fanhobby bis zu einem Fantreffen, wobei Cliquen auch eigene Zeitschriften herausgeben. Beliebte Automarken sind Opel Manta, VW Golf, GTI BMW 3er.
Das Tuning enstand bereits in den 50 iger Jahren, wo der VW Käfer in dieser Zeit ein beliebtes Tuningsobjekt war und noch ist, da er effektive Stossdämpfer oder bessere Bremsanlagen besass. Besonders in den 70 iger Jahren kamen Limousinen auf den Markt, die ziemlich breit waren. Die grösste Breite betrug 2 Meter. Beim Motortuning verändert sich der Motor. Die Möglichkeiten reichen dabei vom Chiptuning bis zum Aufrüsten eines Motors. Die Lachgaseinspritzung ist besonders weit verbreitet, da sie im 2. Weltkrieg die Flugzeuge zu mehr Leistungen forderte, und der Motor gezwungen war, noch mehr Leistung zu zeigen. Turbolader und Wassereinspritzung sind die bekanntesten Tuningsmaßnahmen. Bei Turboladern kann man von einer Leistungssteigerung sprechen, die sich steigern kann bis zur Veränderung der konstanten Geschwindigkeit.
Dieselmotoren sind besonders gut für Tuningsmaßnahmen geeignet, allerdings sollte ein Motor sich gut für das Tuning eignen. Fahrzeugtuning ist konzipiert für Federn und Stoßdämpfer, denn Stoßdämpfer können die Neigung eines Fahrzeuges verringern. Ein Fahrzeug kann entweder heruntergelegt oder erhöht werden, bestes Beispiel Geländewagen.
Gewindefahrwerke können in die Höhe fahren, des öfteren werden sie demonstrativ bei Sportveranstaltungen vorgeführt. Federung, Stoßdämpfer werden bei Hydraulikfahrwerken durch Hydraulikstempel ersetzt, da sich die Höhe eines Fahrzeuges durch die Fernbedienung verändern lassen. Durch Fahrwerklagerungsbuchsen ist die Lenkfähigkeit effizienter und schneller. Die Lenkvorrichtung ist vergleichbar mit einem Kart, da die Felgen und Reifen über eine größere Breite und einen höheren Durchmesser verfügen. Beim Karosserietuning werden Türen ausgetauscht, und durch Flügel- oder Scherentüren ersetzt.
Innenraumtuning ist die komplette Veränderung eines Innenraumes im Fahrzeug, hier wird nicht nur die Dekoration verändert, es werden Multimediageräte wie Autoradio, DVD Player und Lautsprecherboxen in den Innenraum integriert. Fahrzeuge können unterschiedlich beleuchtet werden, so gehören Lichtdioden, Lichtröhren und insbesondere Scheinwerfer, die das Fahrzeug von unten beleuchten zu beliebten Tuningsaccessoires.
Tuning ist sehr empfehlenswert, wenn man sein Fahrzeug verbessern möchte, oder das Design verändert. Der Vorteil ist, dass durch die bessere Lage, die Fahrten in die Kurven, und die Federung besser justiert ist. Beim Ford Fiesta z.B. bieten die Firmen einen weitaus verbesserten Nebelscheinwerfer an, der für eine bessere Orientierung im Nebel sorgt.
Autotuningwerkstätten sind im Branchenbuch Adressennet bundesweit in Städten wie Hamburg, Trier, Kaiserslautern, Leonberg und vielen weiteren Städten vertreten.
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